Jahreswechsel 2023/2024

TASSO gibt Zahlen bekannt: Fast 900 Tiere am Jahreswechsel entlaufen 

 

Sulzbach (Ts.) / München, 4. Januar 2024 – Es blitzt und kracht überall, der Himmel steht in Flammen und Nala rennt. Der kleinen Hündin ist das passiert, was viele Hundehalterinnen und Hundehalter in der Silvesternacht unbedingt vermeiden möchten: Sie läuft um ihr Leben. Alleine, orientierungslos und verzweifelt auf der Flucht vor dem nie enden wollenden Krach der gezündeten Böller und Raketen.

 

Dabei sollte das Jahr so ganz anders enden. Als Nalas Familie, die in einem kleinen Ort in der Nähe von München lebt, gegen 20 Uhr ihren Silvesterbesuch empfangen hat, war alles für einen entspannten Jahreswechsel zu Hause vorbereitet. Doch als während der Begrüßung der Gäste in unmittelbarer Nähe des Wohnhauses ein lauter Böller krachte, wechselte die entspannte Stimmung der eigentlich angstfreien Hündin binnen eines Sekundenbruchteils in blinde Panik. Alles Rufen und Suchen half nichts. Die kleine Havaneserhündin war verschwunden. Allein, in der für Tiere schlimmsten Nacht des Jahres.

 

Damit war Nala einer von mehreren hundert Hunden in Deutschland, der während des Jahreswechsels von seinen Menschen getrennt wurde. Für Silvester und Neujahr verzeichnet die Statistik der Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes kostenloses Heimtierregister betreibt, 457 entlaufene Hunde. Auch wenn diese Zahl glücklicherweise nicht an die Rekorde der Silvesternacht des Vorjahres heranreicht, ist sie dennoch deutlich: An einem durchschnittlichen Tag entlaufen in Deutschland 84 Hunde, nicht 229, wie es rechnerisch an Silvester und Neujahr insgesamt der Fall war.

 

„Wenn man sich vorstellt, dass hinter diesen Zahlen jedes Mal ein solches oder ähnliches Schicksal wie das von Nala steckt, ist es wirklich erschreckend“, sagt Heike Wempen-Dany, die Leiterin der TASSO-Notrufzentrale. Dazu kommen abertausende Heimtiere, die zwar nicht entlaufen, aber dennoch schlimmste Stunden in großer Angst verbringen. „Deswegen ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir während des Jahreswechsels in deutlich aufgestockter personeller Besetzung in der Notrufzentrale rund um die Uhr für die Menschen, die ein Tier vermissen oder finden, da sind.“

 

Nala hatte großes Glück im Unglück. Am Neujahrsmorgen wurde sie etwa 13 Kilometer von ihrem Wohnort von Spaziergängern entdeckt. Verängstigt hatte sie sich in einem Laubhaufen verkrochen. „Die Spaziergänger brachten Nala zu einer Familie, die ebenfalls einen Hund hält und diese hat dann direkt nach den TASSO-Suchmeldungen geschaut und Nala entdeckt“, berichtet die Halterin der kleinen Hündin im Gespräch mit TASSO. Nalas Fell war schmutzig, sie sah abgekämpft und erschöpft aus, war aber weitestgehend unverletzt. Wieder zu Hause hat sie erst einmal gefressen und danach über Stunden nur noch geschlafen. Nalas Halterin: „Man möchte sich überhaupt nicht vorstellen, was sie alles durchgemacht hat. Wir haben uns die Strecke mal angeschaut, die sie gelaufen sein muss. Es waren mehrere gefährliche Straßen, die sie überqueren musste, während es immer wieder und wieder böllerte.“ „Nicht zu vergessen die Temperaturen“, fügt Nalas Halter der Liste der Gefahren, die seine Frau aufgezählt hat, hinzu. Zwar sei der Winter in Bayern gerade moderat, aber für einen so kleinen Havaneser ohne Unterwolle dennoch eisig kalt. Mittlerweile hat Nala sich gut von ihren Strapazen erholt und ihre Familie ist optimistisch: „Für uns endete das ohnehin schon schlimme Jahr 2023 mit diesem großen Finale, aber 2024 begann mit einem Wunder.“ 

 

 

 

Die TASSO-Silvesterzahlen* im Überblick:

 

Entlaufene Tiere gesamt: 880

Entlaufene Hunde: 457

Entlaufene Katzen: 423

 

*Betrachtungszeitraum ist der 31.12.2023 und der 01.01.2024, also zwei Tage.

Katzen entlaufen im Schnitt während des Jahreswechsels etwas weniger als an anderen Tagen. Das liegt u. a. daran, dass Katzen im Winter generell weniger draußen sind und seltener entlaufen, dass ihre Menschen sie sicherheitshalber im Haus behalten und dass sie oft nicht sofort vermisst gemeldet werden, da Freigängerkatzen auch häufig nach einiger Zeit von alleine nach Hause zurückkommen.

 

Quelle: TASSO

 

Bildnachweis: Bildnachweis: TASSO e.V. / Angelina Brückner Fotografie

Symbolbild Silvester

Abschiedsbrief eines "Wühltischwelpen"

Ich war so süß ... jetzt bin ich tot! Ich war keine zwei Monate alt. Man fand mich schwerkrank. Ich weiß gar nicht, wie ich da so allein gelandet bin. Aber endlich hat man sich um mich gekümmert. Ich hörte Wörter wie "Welpenhandel" und "todkrank". Aber immerhin gab es endlich Menschen, die mich lieb hatten. Eine weiche Decke! Futter! Aber auch einen Pieks in den Arm - denn ich hatte hohes Fieber. Und der Durchfall war so schlimm ... er hat mich regelrecht ausgezehrt. Ganz besorgt haben hier alle geguckt. Parvovirose - was soll das sein? Ich wollte doch nur groß werden und spielen! Alle hier hatten mich so lieb. Aber es war einfach zu viel für meinen Körper. Ich konnte einfach nicht mehr. Jetzt tut mir nichts mehr weh. Bitte vergesst mich nicht ... Wir sind unendlich traurig. Parvovirose rafft immer wieder #Welpen aus dem illegalen Handel dahin. Sie werden "produziert", importiert, hier verkauft und dann bei den neuen Familien todkrank. Die Besitzer*innen schieben sie dann nicht selten ins #Tierheim ab - zu teuer ist die Behandlung. Und man hat sich ja auch noch nicht so stark gebunden ... nicht so schlimm. Die Kleinen kämpfen dann um ihr Leben - oft vergeblich. Auch dieser Schatz hat es nicht geschafft ... wir haben so gehofft und gebangt, alles gegeben. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, was das auch mit uns macht - mit den Tierpfleger*innen, Ärzt*innen und Medizinischen Fachangestellten. Auch unsere Herzen tragen Narben davon. BITTE BITTE BITTE unterstützt nicht den #Welpenhandel. Berlin quillt förmlich über vor Welpen seit #Corona. Gebt Euch nicht ersten Impulsen hin. Schaut genau hin. Adoptiert und rettet. Spielt nicht den Verbrechern in die Hände. Die Leidtragenden haben vier Pfoten und große Augen. Bitte denkt auch an die Kleinen. ? #adoptdontshop #berlin #lockdown #tierheim #rip

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Kastration minimiert das Katzenleiden

 

Kampagnenmotiv Katzenkastration
Mit der Kampagne „Die Straße ist grausam. Kastration harmlos.“ macht der Deutsche Tierschutzbund auf die Wichtigkeit der Katzenkastration aufmerksam.

Zum Internationalen Tag der Katze am 8. August appelliert der Deutsche Tierschutzbund an alle Katzenhalter, ihre Tiere mit Freigang kastrieren zu lassen. Nur durch Kastration kann die ständige Vermehrung und das Leid auf der Straße lebender Katzen oder ungewollter Kitten langfristig eingedämmt werden. Mit der Kampagne „Die Straße ist grausam. Kastration harmlos.“ macht der Deutsche Tierschutzbund aktuell auf die Wichtigkeit der Kastration bei Katzen aufmerksam.

„Die uns angeschlossenen Tierheime versorgen immer wieder‚ überzählige‘ Katzen und geraten damit natürlich an die Grenzen ihrer räumlichen und finanziellen Kapazitäten“, berichtet Dr. Moira Gerlach, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Die Ursache sind gleichwohl unkastrierte Kater und Katzen aus Privathaushalten als auch frei lebende Straßenkatzen, die sich unkontrolliert fortpflanzen und so für ständigen Zuwachs sorgen. Zum Tag der Katze wollen wir Katzenbesitzer erinnern, verantwortungsvolle Tierhalter zu sein, und ihre Tiere, egal ob weibliche Katze oder Kater, kastrieren lassen, wenn diese nach Draußen dürfen. Nur so wird ein weiteres Populationswachstum verhindert und das Leid der Straßenkatzen minimiert.“

Neben der Kastration sollten Katzenbesitzer ihre Tiere zur Identifizierung zudem beim Tierarzt mit einem Transponder mit Mikrochip kennzeichnen lassen und anschließend bei FINDEFIX, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, registrieren.

Straßenkatzen brauchen Hilfe

Weibliche Katzen werden mehrfach im Jahr, vornehmlich in der Zeit zwischen April und September, rollig. Kommt es während dieser Phase zur Paarung, so bringt die Katze nach 63 bis 66 Tagen  durchschnittlich vier bis sechs Junge zur Welt. Auch wenn die Überlebenschancen der Jungtiere bei frei lebenden Straßenkatzen gering sind, haben die Tiere so enorm viele Nachkommen: geschätzte zwei Millionen Straßenkatzen gibt es bundesweit. Als domestizierte Haustiere sind sie auf menschliche Zuwendung angewiesen. Viele der Straßenkatzen leiden unter Krankheiten, Parasiten sowie Mangel- oder Unterernährung. Die Kastration – ein Routineeingriff – ist eine nachhaltige und tierschutzgerechte Methode, um ihre Zahl in den Griff zu bekommen und das Leid zu minimieren. Viele der Tierschutzvereine im Deutschen Tierschutzbund versorgen die Tiere an Futterstellen und können sie dort auch einfangen, kastrieren lassen und nach einer Erholungszeit in ihrem Revier wieder freilassen. Die Tiere werden außerdem gekennzeichnet und registriert.

Quelle: Deutscher Tierschutzbund (Homepage)

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Leinenpflicht

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"Danke, dass du deinen Hund vom 1. April bis 31. Juli an der Leine führst. So haben andere Wildtierbabys und ich gute Chancen, sicher aufzuwachsen."

 

Quelle Bild und Text...

Katzen und ihre rasante Vermehrung

 Katzen sind einfach tolle Tiere... - damit sie uns nicht über den Kopf wachsen, ist die Kastration von Freigängern ein Muss.

Wie genau das bei den Katzen mit der Fortpflanzung klappt, hat der Fernsehsender arte in einem

 

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